Ein Arboretum... - das ist eine Sammlung verschiedener Baumarten. Das deutschlandweit größte forstwirtschaftlich genutzte davon gibt es in Wuppertal - genauer gesagt: Im Staatsforst Burgholz. Initiator der Anpflanzung war der Forstamtmann Heinrich Hogrebe, dem man dafür auch einen Gedenkstein gesetzt hat.
Das Schwierigste war mal wieder, den richtigen "Eingang" zu finden - es gibt zwar Schilder an der Straße, die sind aber recht rudimentär. Die Adresse, die in Google hinterlegt ist, führt in eine Wohnstraße. Darauf also nicht verlassen. Google Maps sei Dank, haben wir dann einen Zugang gefunden - und mussten, wie in Wuppertal üblich - erst einmal den Berg runter...
Auch hier sollte man ganz gut zu Fuß sein - die Wege führen ins Tal - und man muss natürlich jeden Meter, den man bergab gegangen ist auch wieder hinauf...
Abgesehen davon ist so ein Arboretum super interessant, wenn man sich für Bäume interessiert - es gibt über 130 verschiedene Nadel- und Laubbaumarten zu entdecken. Neben den normalen Wanderwegen führen noch vier spezielle Rundwege durch das Arboretum. Erkennbar an den silbernen Schildern mit je einem typischen Zeichen für diesen Weg. Die Bäume selbst sind ebenfalls mit Schildern bezeichnet - man erfährt Namen und Vorkommen der jeweiligen Baumart.
Seit wenigen Wochen steht mitten im Wald auch ein Gedenkstein - hier wird dem "Burgholz-Massaker" gedacht. 30 Zwangsarbeiter wurden im Frühjahr 1945 von Nazis erschossen...
Leider haben auch hier die Herbst- und Winterstürme ordentlichen Schaden angerichtet... Es sind etliche Bäume umgestürzt oder abgebrochen. Aber immerhin wurde hier bereits aufgeräumt und die Wege sind frei! :-)
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