Dreiherrenstein in Wildberg

Unser heutiges Ziel war der "Dreiherrenstein" in Reichshof-Wildberg.

 

Der Dreiherrenstein ist ein uralter Grenzstein, der heute den Punkt markiert, an dem unser schönes Bergische Land endet und Rheinland-Pfalz beginnt. Ganz genau markiert er die Stelle, an der die Landkreise Oberberg, Olpe und Altenkirchen aneinander stoßen. Vermutlich haben ihn aber schon die Kelten als Grenzstein genutzt - er steht an der Kreuzung zweier alter Handelsstrassen. Und schon 1595 endete hier das Land der Grafen von Berg.

 

Das Wetter spielte heute mal so richtig mit - super Licht, dazu tolle Weitsicht. Passend für eine genauso tolle Landschaft mit beeindruckender Aussicht.

 

Eine Möglichkeit, den Dreiherrenstein zu besuchen ist, den sehr gut ausgeschilderten, sechs Kilometer langen Rundweg zu gehen - viele Bänke laden zum Verweilen ein - die Aussicht die man dort genießen kann, lohnt auf jeden Fall!

 

Den Rundweg kann man auf vier Kilometer verkürzen - dann "verpasst" man aber den Dreiherrenstein. Dieser ist nur einer von mehreren "Abstechern", die man machen kann. Es gibt auch noch das Flüstertal, den Quellsumpf und den Zauberbaum.

 

Man kann ihn auch mit dem Auto erreichen - dann muss man nur 200 Meter über eine Wiese einen leichten Berg hinauf wandern.

 

Wenn man sich für den Rundweg entscheidet, so beginnt dieser an der Glück-auf-Halle in Wildberg - so hat man zumindest schon mal kein Parkplatzproblem... ;-) Und er führt direkt in die "Freiheit" - "In der Freiheit" heißt die Straße am ersten Abzweig, hinein in den Wald und eine ausgedehnte Wachholderheide, die man auch nicht überall findet.

 

Die Glück-auf-Halle steht dort, wo früher mal eine Zeche war - kleine "Hinweise" in Form von Rad und Loren sind noch vorhanden und weisen auf die Geschichte hin. An der Halle hängt eine große Karte - das ist ja üblich - und: Ein Kasten mit kleinen "Erklär-Heftchen", die man sich kostenlos mitnehmen kann. Ein super Service, denn das Heftchen erklärt nicht nur den Weg und die möglichen "Abstecher" - es gibt auch eine Karte, anhand derer man sich gut orientieren kann. Hätten wir so etwas letzte Woche auch gehabt, hätten wir uns sicherlich nicht verlaufen...

 

Es war für uns heute eine recht lange Anfahrt - die sich aber auf jeden Fall gelohnt hat!

 

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