Direkt gegenüber vom Neandertalmuseum geht der Weg in Richtung Steinzeitwerkstatt, einer Einrichtung, in der Kinder und Jugendliche Geschichte erleben können - oder auch mal auf eine andere Art Geburtstag...
An der Steinzeitwerkstatt kann man sich entscheiden, ob man den etwa anderthalbstündigen Rundweg flach oder bergauf beginnen möchte - wir empfehlen, den Weg weiterzugehen und direkt das Tarpangehege zu erreichen.
Die ehemaligen eurasischen Wildpferde wurden zurück gezüchtet und genießen nun ihr Leben im schönen Bergischen Land.
Weiter geht es zu den Auerochsen, die man tagsüber meist nur von Ferne sehen kann, da sie auf den weitläufigen Weiden grasen. Wir hatten Glück und waren zum "Frühstück" da, was sie uns alle auf einem Haufen bescherte. Wir konnten auch noch sehen, wie sie dann auf die Wiesen geführt wurden - von einer Mitarbeiterin, die sich frei zwischen den Ur-Tieren bewegte und von ihnen offensichtlich voll akzeptiert wurde.
Die dritte und auch schon letzte Tierart im Wildpark sind zwei Wisent-Damen, die sich auch an den großen Freiflächen erfreuen. Aufgrund ihres relativ hohen Alters halten sie sich aber wohl gerne in der Nähe ihres Unterstandes auf und sind daher gut zu beobachten und zu fotografieren.
Dass es "nur" drei Tierarten sind, tut der Attraktivität des Parks keinen Abbruch. Die Landschaft ist toll, aber die Waldwege sind nicht barrierefrei. Kinder ja, Kinderwagen oder eine Gehbehinderung sind knock-out-Kriterien. Das geht maximal zu den Pferden - ab der ersten Treppe ist dann leider Schluss. Dafür darf man Hunde mitnehmen - die müssen aber natürlich an der Leine bleiben!
Und eigentlich sind es sogar vier... - es gibt auch noch Wild- und Zuchtbienen. Erstere leben im Wildbienenhaus an der Aussichtsplattform - die anderen in einem eigenen Bereich, dem "Bienenlehrpfad", wo man sich in einem eigenen Bereich über alles Wichtige und Interessante zum Thema Imkerei informieren kann.
Auch hier gilt: Es ist um diese Jahreszeit schon ein schönes Gelände - ich freue mich auf einen Besuch im Sommer oder im Herbst, wenn alles grün ist...
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