Hitdorfer Hafen

Als ich heute Morgen um sechs aufgewacht bin, goss es in Strömen und ich dachte: Das wird heute aber eine verflixt nasse Angelegenheit...

 

Da die Wolken von Westen nach Osten zogen, sind wir Richtung Leverkusen gefahren - wir wollten mal schauen, ob der Regen dem Rhein wieder zu mehr Wasser verholfen hat.

 

Ein wenig schon - aber weitaus weniger als gedacht. Wo sonst Wasser ist, blühen nun die verschiedensten Blumen - allerdings nutzen auch Brennesseln den zusätzlichen Raum.

 

Ab und an kam dann sogar die Sonne durch den zum Teil dramatisch bewölkten Himmel - was zu interessanten Lichtspielen führte. Licht und Schatten teilen die Landschaft in zwei völlig unterschiedliche Teile.

 

Im Hafen fällt der Wassermangel noch mehr auf, als am Rhein selbst - es tauchen im wahrsten Sinne des Wortes Dinge auf, die sicherlich schon lange kein Tageslicht mehr gesehen haben. Ketten, die kaum mehr als solche zu erkennen sind. Und alte verbogene Eisen, die wie künstlerisch gestaltete Skulpturen wirken. 

 

Ich habe sogar "mein" Boot gefunden - witzigerweise mit einem "Luftmatratzenspielplatz" davor, wo ich direkt gesagt habe: Haben wollen - und erst danach gesehen habe, dass das zu einem Boot gehört, das "Regina" heißt.

 

Sagte ich schon mal, dass ich nicht an Zufälle glaube...? 

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